Wenn die Flumis 3mal klingeln - Die Rückkehr des Grauens

 

 

 Ganz so grauenvoll war es nun doch nicht. Um ehrlich zu sein: Es war wieder eins dieser Wochenenden,  auf welches man sich schon das ganze Jahr wie ein tollwütiges Kind auf einem Drogen&Alkohol Trip freut. Erkenntlich daran, dass Blondi sich völlig unerwarteterweise gründlich putzt und Butcher richtig friedlich wird und keine Kinder mehr frisst. Was aber auch daran liegen könnte, dass das Grillfleisch von ihm bestellt wurde und wir eigentlich bis heute noch nicht herausgefunden haben bei wem eigentlich. Diesmal sollte alles besser gemacht werden, weshalb sich man sich ein eigens ein hochqualifiziertes Organisatorenteam aus den Staaten einfliegen lies, die sich ansonsten für die Präsidentschaftsfeiern verantwortlich zeigen. Nicht weniger als 3000, äh 300 - na gut - 30 Flumis versprachen, ihre überbreiten Hintern aus den Designersesseln zu schwingen und gen Süden, in das sagenumwobene Flumiland (ihr wisst schon: Milch, Honig usw.), zu trampen. Auf der anderen, der eigentlich abgebrühten, Flumipsychopathenseite sorgte dies schon für einigen Wirbel und es wurde von ihnen, ansonsten sogar unfähig Kaffee zu kochen, ein unglaubliches logistisches Talent erwartet.

Nichtsdestotrotz fanden sich spätestens am Flumisamstag 27 wackere Flumis & Friends ein, um sich gegenseitig die Köppe einzuschlagen, Intrigen zu spinnen und - natürlich ununterbrochen - die Weltherrschaftspläne zu verfeinern. Aber beginnen sollte man eigentlich mit dem Freitag: Einmal im Jahrzehnt wird im beschaulichen, ländlichen Schwaben der Katastrophenalarm ausgerufen und wie sollte es anders sein: natürlich musste dies im Jahr 2002 am 7. Juni sein. Glaubt man dem Bericht der Medien ging, rings um die kleine abgekapselte Flumilan, die Welt unter - um genau zu sein - in der Sinflut unter. Doch der Flumi Imperator wäre nicht Imperator, wenn er nicht Beziehungen hätte spielen lassen und wir glücklicher- bzw erstaunlicherweise, keinen einzigen Tropfen, weder von oben noch von unten, sahen. Auf der anderen Seite sahen wir aber auch einige erwartete Flumis nicht ...

Die, technisch natürlich hochbegabten, Dipl Ing des Clans beim Vorbereiten des eigentlichen, überflutungssicheren Thermozeltes, entliehen von den Zeppelinwerken. Nach nicht einmal drei Stunden stand alles und die, stets um Ordnung bemühten, Gesetzeshüter inspizierten das Flumiland, das Flumihauptquartier und wollten schliesslich gar nicht mehr gehen. :)

Nochmal kurz überprüft ob der nagelneue Grill funktioniert, noch mal eben ein paar Mastschweine geschlachtet und einige wenige Getränke besorgt. Und in Windeseile vermehrten sich die Flumikinder wie die Wichtel.


 


 



 



 



 



 


...  als schliesslich die letzten - per Anhalter - eingetroffen waren, konnte man das erste mal von einem generationenübergreifendem Beschnuppern sprechen. Lediglich Koma, Killa und Guybrush liesen sich zunächst nicht blicken.

Aber anders als in jeder Seniorenwohnanlage wich das misstrauische Suchen nach Windel oder Stützstrumpf einer netten bierseligen Laune.

 



 
 


 

Was folgten waren mal mehr, mal weniger anspruchsvolle Diskussionen über den Sinn des Lebens, Qualität der einheimischen Biere und die Frage warum Butcher und Mistkäfer, eigentlich noch Jungspunde, sich von den Alten unter den Tisch trinken liesen.

Der weitere Verlauf des Abends muss eigentlich wenig erläutert werden. Alle taten das, was von ihnen erwartet wurde und nachdem Crotaphyt und Limit von ihren Zivis ins Bett gebracht wurden, wurde es sogar richtig lustig...


 


 


 
 



 

Die Frage bleibt also: Gibt es einen Grund Blondi grausam zu erwürgen? Und wieso hilft ihm Croti nicht? Fragen über Fragen...deren Antworten wohl erst, durch das furchtbare Erwachen am nächsten Morgen ans Tageslicht kommen würden. Denn in der Nacht erreichte das Grauen das unschuldig dösende Flumiland in Gestalt eines LKWs ...


 


 


 
 



 

Ist die Schönheit der Flumis am frühen Morgen noch in irgendeiner Form zu toppen? Eigentlich nicht. Und so folgte die Wanderung in das nur wenige hundert Kilometer entfernte Messezentrum, in welcher sich schon ein Stab ausgewählter Profis ans Werk machte um die LAN so erfolgreich wie möglich zu gestalten...


 


 


 

Über diesen beliebten Teil muss man keine Worte mehr verlieren. Sich bei bestem Wetter in eine Halle mit 30 anderen einzusperren und 24 Stunden am Stück zu zocken spricht wohl Bände. Da war das Auf- und Abbauen wohl noch das Anstrengendste...


 


 

Und so ging schliesslich eine weitere, erfolgreiche Flumilan dem Ende entgegen. Und so bleibt diesmal wieder die Vorfreude auf das nächste Jahr... noch grösser, besser, toller. Der traumhafteste Kindergeburtstag mit den Flumis eben...